Wenn du ein Fan von klassischen Shootern wie Doom oder Quake bist, dann solltest du dir Supplice nicht entgehen lassen. Das Spiel ist ein Projekt von Mekworx, einem Team von Doom-Moddern, die sich zum Ziel gesetzt haben, einen eigenen Boomer-Shooter zu kreieren. Das Ergebnis ist ein pixeliger und brutaler Spaß, der dich auf fremde Planeten schickt, um gegen Horden von Aliens zu kämpfen. Gepublished wurde das ganze von Hyperstrange, die uns freundlicherweise mit einem Test-Key versorgt haben … Danke dafür. Der Gratis Key hat natürlich keinerlei Auswirkungen auf unsere ehrliche Meinung.
Inhaltsverzeichnis
ToggleKeine Story, nur Ballerei
Supplice hat keine wirkliche Story, zumindest nicht in der ersten Episode, die im Early Access verfügbar ist. Du bist ein Soldat, der auf einem Planeten namens Cthonia abgesetzt wird, um eine mysteriöse Bedrohung zu untersuchen. Mehr brauchst du auch nicht zu wissen, denn das Spiel konzentriert sich ganz auf das Gameplay. Du musst dich durch fünf große und abwechslungsreiche Karten kämpfen, die voller Geheimnisse, Fallen und Gegner sind. Dabei kannst du zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden wählen, die das Spiel entweder zu einem Spaziergang oder zu einer Herausforderung machen.
Ein Arsenal zum Verlieben
Supplice bietet dir ein Arsenal von neun Waffen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Du beginnst mit einem Bohrer, der sowohl als Nah- als auch als Fernkampfwaffe dient. Damit kannst du deine Feinde mit Schockwellen wegschleudern oder sie aufspießen. Später findest du weitere Waffen wie eine Pistole, eine Schrotflinte, eine Maschinenpistole oder einen Raketenwerfer. Jede Waffe hat auch einen alternativen Feuermodus, der dir mehr Möglichkeiten gibt. Zum Beispiel kannst du mit der Schrotflinte einen explosiven Schuss abfeuern oder mit dem Raketenwerfer einen zielsuchenden Projektil abschießen. Die Waffen fühlen sich alle gut an und machen Spaß zu benutzen.
Eine Alien-Invasion zum Fürchten
Supplice hat eine bunte Mischung aus Gegnern, die dich auf Schritt und Tritt angreifen. Du triffst auf kleine Kreaturen wie Spinnen oder Fledermäuse, die dich nerven können, aber auch auf größere und gefährlichere Monster wie Mutanten oder Roboter. Jeder Gegner hat seine eigene Verhaltensweise und Angriffsmuster, die du lernen musst. Manche sind schnell und wendig, andere sind langsam und stark. Manche schießen auf dich aus der Ferne, andere stürmen auf dich zu. Du musst also immer auf der Hut sein und deine Waffen klug einsetzen.
Pixel-Optik mit Charme
Supplice ist kein Spiel für Grafikfetischisten. Das Spiel sieht aus wie ein Doom-Mod aus den 90er Jahren, mit pixeligen Texturen und Sprites. Das ist aber kein Nachteil, sondern ein bewusster Stil, der dem Spiel Charme verleiht. Supplice ist kein Spiel, das realistisch sein will, sondern eines, das Spaß machen will. Und das gelingt ihm auch dank seiner bunten Farben, seiner detaillierten Umgebungen und seiner flüssigen Animationen. Das Spiel läuft auch sehr stabil und hat kaum technische Probleme.
Rockige Musik und knallige Effekte
Supplice hat einen passenden Soundtrack, der zum Spiel passt. Die Musik ist eine Mischung aus Rock und Elektro, die dich in Stimmung bringt und dich motiviert. Die Soundeffekte sind ebenfalls stimmig und vermitteln dir das Gefühl von Schmerz und Zerstörung. Die Waffen klingen kraftvoll und befriedigend, die Gegner klingen bedrohlich und schmerzhaft. Das Spiel unterstützt auch Surround-Sound, was dir hilft, dich im Raum zu orientieren.
Die Steuerung ist einfach
Supplice ist ein Spiel, das du mit Maus und Tastatur spielst. Die Steuerung ist sehr einfach und intuitiv. Du bewegst dich mit den WASD-Tasten, springst mit der Leertaste, wechselst die Waffen mit dem Mausrad und schießt mit der linken und rechten Maustaste. Du kannst auch die Tastenbelegung nach deinen Wünschen anpassen. Das Spiel unterstützt auch Controller, aber wir empfehlen dir, die klassische Variante zu verwenden.
Viel Spiel für wenig Geld
Supplice ist noch nicht fertig, aber es bietet schon jetzt viel Inhalt für sein Geld. Die erste Episode hat fünf Karten, die jeweils etwa eine halbe Stunde dauern. Das macht also mindestens zweieinhalb Stunden Spielzeit, die du aber noch verlängern kannst, wenn du alle Geheimnisse finden oder einen höheren Schwierigkeitsgrad ausprobieren willst. Außerdem gibt es noch einen Endlos-Modus, in dem du dich in einer zufällig generierten Arena gegen immer stärker werdende Wellen von Gegnern behaupten musst. Und wenn dir das noch nicht reicht, kannst du auch eigene Karten erstellen oder die von anderen Spielern herunterladen. Die Entwickler haben versprochen, dass sie noch fünf weitere Episoden veröffentlichen werden, die das Spiel noch umfangreicher machen werden.