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STAR WARS: Bounty Hunter im Test – Ein Relikt aus einer weit, weit entfernten Galaxie

STAR WARS: Bounty Hunter Endscreen.Review

Star Wars Bounty Hunter wurde ursprünglich im Jahr 2002 von LucasArts entwickelt und von Aspyr für moderne Plattformen neu aufgelegt. Das Spiel ist jetzt auf PS4 PS5 Xbox One Xbox Series X und PC verfügbar. Für diesen Test stand uns die PC-Version zur Verfügung. Star Wars Bounty Hunter lässt Spieler in die Rolle von Jango Fett schlüpfen dem ikonischen Kopfgeldjäger der Star Wars Prequel-Trilogie. Die Neuauflage versucht das nostalgische Gefühl des Originals zu bewahren und gleichzeitig moderne Spieler anzusprechen. Doch kann dieses Remaster in einer Zeit bestehen in der Videospiele viel komplexer und technisch ausgereifter sind? Wir haben das Spiel unter die Lupe genommen um genau das herauszufinden.

Freundlicherweise wurde uns für diese Review ein Muster zur Verfügung gestellt, was aber keinen Einfluss auf unsere ehrliche Meinung hat.

Der visuelle Spagat: Alt trifft neu

Die grafische Überarbeitung von Star Wars Bounty Hunter ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite gibt es Verbesserungen bei der Beleuchtung und den Texturen die das Spiel schärfer und farblich lebendiger machen. Diese Anpassungen sorgen dafür dass Jango Fetts Rüstung und die Umgebungen besser zur Geltung kommen. Auf der anderen Seite sieht das Spiel trotz dieser Verbesserungen immer noch sehr nach einem PS2-Titel aus was für moderne Spieler enttäuschend sein könnte. Während Nostalgiker die treue Bewahrung des ursprünglichen visuellen Stils zu schätzen wissen könnten werden andere die veraltete Grafik als Hindernis empfinden um voll in die Welt von Star Wars einzutauchen.

Steuerung: Eine Mischung aus Erleichterung und Frustration

Einer der größten Kritikpunkte des Originals war die klobige Steuerung und Aspyr hat hier einige sinnvolle Verbesserungen vorgenommen. Die modernen Steuerungsschemata machen das Spiel flüssiger und zugänglicher was besonders für neue Spieler von Vorteil ist. Dennoch bleibt die Steuerung in einigen Bereichen problematisch vor allem die Kameraführung die immer noch ungenau und oft verwirrend ist. Diese Problematik wird besonders in hektischen Kampfsituationen deutlich wenn die Kamera plötzlich schwenkt und die Orientierung erschwert. Das Zielen und die Bewegung fühlen sich zwar besser an als im Original aber sind immer noch nicht auf dem Niveau moderner Spiele was das Spielerlebnis gelegentlich frustrierend macht.

Gameplay: Alte Stärken und Schwächen

Das Gameplay von Star Wars Bounty Hunter dreht sich um Action und Erkundung wobei Jango Fetts Jetpack und sein Arsenal an Waffen und Gadgets im Mittelpunkt stehen. Die Mechaniken sind einfach und effektiv; das Fliegen mit dem Jetpack und das Erschießen von Feinden macht auch heute noch Spaß. Allerdings zeigt das Spiel in seinen grundlegenden Mechaniken sein Alter. Die Level sind lang und fordernd aber oft auch repetitiv und durch das Fehlen eines modernen Checkpoint-Systems kann ein Fehler dazu führen dass man große Teile eines Levels wiederholen muss. Das kann schnell frustrierend werden und zeigt dass das Spieldesign seit der Veröffentlichung des Originals enorme Fortschritte gemacht hat die hier nicht berücksichtigt wurden.

Story und Atmosphäre: Ein Blick in die Star Wars-Legends

Die Story von Star Wars Bounty Hunter bleibt eines der Highlights des Spiels. Sie bietet eine interessante Ergänzung zum Star Wars-Universum indem sie Jango Fetts Hintergrundgeschichte und seine Reise beleuchtet wie er zur Vorlage für die Klonarmee wurde. Auch wenn die Geschichte nach den neuen Star Wars-Kanonregeln nicht mehr als offiziell gilt bietet sie dennoch spannende Einblicke und Verbindungen zu den Prequel-Filmen. Die Atmosphäre des Spiels wird durch die bekannte Star Wars-Musik und solide Synchronsprecher unterstützt was das Eintauchen in die Welt erleichtert. Für Star Wars-Fans die sich für die erweiterte Lore interessieren bleibt dieses Spiel ein Muss auch wenn es nicht mehr als Kanon betrachtet wird.

STAR WAR: Bounty Hunter Fazit: Ein Relikt für Fans

Star Wars Bounty Hunter Remaster ist in erster Linie für Fans des Originals und Liebhaber des Star Wars-Universums gedacht. Die Überarbeitung bringt das Spiel auf moderne Plattformen ohne jedoch die grundlegenden Schwächen des Originals vollständig auszubessern. Die Nostalgie und die Liebe zum Detail in der Geschichte machen das Spiel für eingefleischte Fans lohnenswert doch die veraltete Grafik und die problematische Steuerung könnten moderne Spieler abschrecken. Für diejenigen die Jango Fetts Abenteuer noch einmal erleben möchten oder die Welt von Star Wars aus einer anderen Perspektive sehen wollen ist es ein interessantes Stück Gaming-Geschichte das es wert ist erkundet zu werden. Aber für alle anderen könnte es sich als zu frustrierend und altmodisch erweisen um wirklich zu überzeugen.

Unser „STAR WARS: Bounty Hunter“ Testsystem:

KomponentenBeschreibung
Gehäuse & NetzteilCorsair 4000D RGB Airflow Black & 1200W – Super Flower Leadex SE
CPU & MainboardAMD Ryzen 7 – 7800X3D & Gigabyte B650 Gaming X AX
CPU KühlerCorsair iCUE H100i ELITE LCD XT Black
GrafikkarteGainward Phantom GS NVIDIA GeForce RTX 4090
Arbeitsspeicher32GB (2x 16GB Kit) DDR5-6000 CL36, Corsair Vengeance RGB
Datenträger2TB WD_Black SN850X + 1TB WD_Black SN770
MonitorPhilips Evnia 49M2C8900 32:9 OLED Gaming Monitor
powered by Mifcom

BEwertung

STAR WARS: Bounty Hunter im Test – Ein Relikt aus einer weit, weit entfernten Galaxie

Star Wars Bounty Hunter Remaster bietet eine nostalgische Reise für Fans des Originals, doch die veraltete Grafik und die problematische Steuerung könnten moderne Spieler abschrecken. Für eingefleischte Star Wars-Fans ist es dennoch ein interessantes Stück Gaming-Geschichte, das trotz seiner Schwächen seinen Charme bewahrt.
6.8
Gut
Grafik
6
10
Sound
8
10
Gameplay
6
10
Atmosphäre
7
10
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Leidenschaftlicher Gamer von Indie Perlen & Simracer ... Es darf aber natürlich auch alles andere sein was man mit Tastatur, Maus oder Controller bekämpfen kann ;)
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