Publisher Kalypso Media und Inhouse-Entwickler Realmforge Studios haben mit Spacebase Startopia ein komplett neues Spiel der Startopia Reihe ins Leben gerufen, welches bereits am 26. März für PC via Steam, PlayStation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series X|S erschienen ist. Am 24. September durfte dann auch die Nintendo Switch mitmischen, ob diese im Vergleich mit den anderen Konsolen mithalten kann, erfahrt ihr in unserem Test.
Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Nintendo Switch-Key zur Verfügung gestellt.
Wie viele von euch wissen hatten wir bereits die Ehre, Spacebase Startopia für euch auf PC testen zu dürfen. Auch ein PlayStation 4 Blick wurde uns bereits gewährt, somit konnten wir bestens beurteilen, wie sich die Raumstation auf der Nintendo Switch macht.
Hier nochmals für alle um was es in Spacebase Startopia eigentlich geht:
Das Ziel hierbei ist eine Station aufzubauen mit der man handeln, kämpfen und verteidigen kann. Das Ganze ist simpel aufgebaut, hierbei ist aber zu beachten, dass es sowohl im Einzelspieler-Kampagne (PvE) und im Mehrspielermodus (PvP) zum Kampf kommt. Eine sehr lustige Roboterstimme bringt euch das Management der Basisstation bei. Hierbei handelt es sich nicht um eine Art flache Landschaft, sondern um eine Donut förmige Raumstation. Wenn wir es genau nehmen hat jede Station drei Decks (Fun Deck, Bio Deck und Basis Station). Die vollständig synchronisierte Einzelspieler-Kampagne mit 10 Missionen erfordert all unsere Fähigkeiten als Kommandeur der Spacebase Startopia. Neben der umfangreichen Einzelspieler-Kampagne erwartet uns ein individuell konfigurierbarer Sandbox-Modus sowie ein wettbewerbsfähiger und kooperativer Mehrspielermodus für bis zu vier Spieler.
Erste Einblicke
Zugegeben, Anfangs war ich komplett überfordert und wusste kaum wo mir der Kopf steht. Jedoch änderte sich dies relativ schnell, es ist hierbei auch egal, ob man sich bemüht oder nicht. Die weibliche Roboterstimme hat immer einen Spruch parat und keine Hemmungen euch verbal zu attackieren. Zudem hat das Spiel allerhand Überraschungen für euch bereitgelegt. Es gibt immer etwas zu tun auf den 3 Decks, dies kann auf Dauer stressig oder gar anstrengend werden, jedoch überlagert der Humor und macht das Ganze wieder etwas entspannter. Ganz wichtig hierbei ist auch, dass eure Bewohner immer glücklich sein müssen. Das ist von vielen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel Gesundheit, Sauerstoffgehalt, Bedürfnisse und vieles mehr. Hierbei gibt allerlei verschieden Kreaturen die, die einen optisch immer wieder mal zum Schmunzeln bringen, jede dieser Kreaturen haben andere Aufgabenbereiche. Das war natürlich noch bei weitem nicht alles, doch wir möchten euch auch nicht den ganzen Spaß Spoilern, jedoch eine Sache gibt es da noch. Wenn ihr denkt, dass die Station gerade gut läuft, seit euch Gewiss, dies hält nicht lange an.
Das tägliche leben im All
Auf der Raumstation müssen wir das passende Geschäft oder die passende Anlage platzieren, um die Station attraktiver zu machen, so bekommen wir neue Gäste und Arbeitskräfte, welche wiederum die Wirtschaft ankurbeln. Hierbei müssen verschiedenste Voraussetzungen erfüllt werden um neue Gebiete freizuschalten. Baut man die unterschiedlichen Decks der Raumstation aus, muss man die Wirtschaft im Auge behalten. Diese spielt eine größere Rolle aber auch Kämpfe sind an der Tagesordnung. In einigen der Sektoren der Station treiben sich beispielsweise Piraten herum und sowas mögen zahlungskräftige Besucher sowie eure Arbeiter natürlich nicht. Die Piraten müssen wir besiegen, damit wir den Bereich frei bebauen können. Besucher und Arbeiter sind das A und O, denn diese braucht man in der Station um diese erfolgreich zu betreiben. Was die Besucher und Arbeiter immer mögen ist beispielsweise eine abwechslungsreiche Unterhaltung. Hierbei ist die individuelle Gestaltung jedes Bereiches wichtig. Man kann auch gegen Freunde kämpfen, um unsere Bewohner bei Laune zu halten. Kein Szenario ist wie das andere, beispielsweise es kann immer mal passieren, dass mal eine bombe mit Müll bei euch “einschlägt” oder etwas anderes unvorhergesehenes passiert.
Die Sektoren des Donuts
Die verschiedenen Sektoren der Station dienen unterschiedlichen Zwecken. Ganz oben ist beispielsweise das Bio-Deck. Hier müssen Pflanzen gepflanzt und gepflegt werden. In den unteren Decks entsteht dann sowas wie die Basis wie eine Recyclinganlage, der natürlich produzieren alle Bewohner auch Dreck oder auch ein Forschungszentrum. In jedem Sektor sind links und rechts große Schotten abgetrennt. Hinter den Türen wartet neuer Bauraum manchmal aber auch ein Gegner. Dies wird nach und nach freigeschaltet. Im Gegensatz zum ersten Teil erlaubt der Kampf dir eine nun direktere Steuerung. Vergleichbar mit der Oberwelt kämpfen in der Dungeon Serie Game Versehen daraus gibt es aber leider doch nicht geplant ist dennoch auch eine Diplomatie Option. Das neue Spiel ganz allgemein mehr direkte Interaktionsmöglichkeiten mit den Besuchern ermöglichen.
1x Bunt und bisschen Humor bitte
Die einzelnen Decks in Spacebase Startopia wurden mit viel Liebe zum Detail gestaltet und bringen durch die kunterbunten Farben eine wunderschön fröhliche Stimmung auf Parkett. Soundtechnisch ist das ganze Stimmig Spaceig, wirkt hierbei jedoch keineswegs überzogen. Der Humor bleibt hierbei natürlich auch nicht auf der Strecke der schräge Humor der KI VAL bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Gerade dieser Aspekt gibt Spacebase Startopia nochmal einen ganz eigenen Flair.
Dem Aufmerksamen Leser dürfte spätestens jetzt aufgefallen sein, dass ihm der Text durchaus bekannt vorkommt. Aber was soll ich sagen, das Spielprinzip ist eben das Gleiche. Doch kommen wir jetzt zum eigentlichen Thema…
Wie schneidet die Nintendo Switch Version ab?
Natürlich kann sich jeder der die Nintendo Switch kennt denken, dass er sich hier auf ein grafisches Downgrade im Vergleich zu den anderen Plattformen einstellen muss. Die Auflösung von Spacebase Startopia liegt hierbei weit unter 1080p, dies lässt leider nicht unbedingt das optische Highlight zu ist aber dennoch ansehnlich. Zudem ist die Framerate leider nicht die stabilste, da wir aber hier keine extrem schnelle Reaktionszeit benötigen ist dies durchaus ein Punkt bei dem man mal ein Auge zudrücken kann. Bei der Steuerung hingehen kann das Spiel durchaus punkten. So kann man beispielsweise die Rücktasten und eine weitere Taste nutzen, um Menüs zu öffnen, was die Navigation um einiges vereinfacht. Zudem ist Spacebase Startopia jederzeit unterwegs im Handheld spielbar, heißt wenn euch unterwegs nach einem Ausflug ins Weltall ist dann los!
Vielleicht irre ich ja und lass mich gerne korrigieren, aber ich finde in der Switch-Version keinen multiplayer mit anderen spielern. Nintendoseite zum Produkt und im Shop sagt auch nur einzelspieler.