In einer schockierenden Nachricht für die Spielewelt hat Microsoft die Schließung mehrerer Bethesda Studios angekündigt. Betroffen sind Arkane Austin (Prey, Redfall), Tango Gameworks (The Evil Within, Hi-Fi Rush) und Alpha Dog Games (Mighty Doom). Einzig Roundhouse Games wird in ZeniMax Online Studios integriert.
Während einige Mitarbeiter an andere Teams innerhalb von Bethesda verteilt werden sollen, ist es wahrscheinlich, dass viele Entwickler ihren Job verlieren und sich der wachsenden Zahl der in den letzten zwei Jahren entlassenen Spieleentwickler anschließen. Arkane Lyon, das Studio hinter Dishonored und Deathloop, ist von den Schließungen nicht betroffen.
Laut Matt Booty, Leiter der Xbox Game Studios, zielen die Schließungen darauf ab, sich auf „hochwertige Titel“ zu konzentrieren und „weiter in Bethesdas Portfolio von Blockbuster-Spielen und beliebten Welten zu investieren“. Begründet wird dies damit, dass man Ressourcen optimieren müsse, um bestehende Franchises auszubauen und neue zu erschaffen.
Diese Entscheidung stößt jedoch auf großes Unverständnis. Sowohl Arkane Austin als auch Tango Gameworks haben in den letzten Jahren gefeierte Titel entwickelt, darunter Prey, Deathloop, The Evil Within und Hi-Fi Rush. Viele Fans hinterfragen Bootys Vorstellung von „Investitionen in Blockbuster-Spiele“, wenn gleichzeitig erfolgreiche Studios geschlossen werden.
Mit der Schließung von Arkane Austin werden zudem alle zukünftigen Updates und DLCs für Redfall eingestellt. Spieler, die den Hero Pass oder das „Bite Back“-Upgrade erworben haben, gehen damit leer aus. Arkane Studios verspricht zwar eine Entschädigung, Details dazu fehlen aber noch. Die Server von Redfall sollen jedoch online bleiben.
Zusätzliche Details:
- Betroffene Studios: Arkane Austin (Prey, Redfall), Tango Gameworks (The Evil Within, Hi-Fi Rush), Alpha Dog Games (Mighty Doom)
- Integriertes Studio: Roundhouse Games (wird in ZeniMax Online Studios integriert)
- Mitarbeiter: Einige werden an andere Teams verteilt, viele werden wahrscheinlich entlassen
- Begründung: Fokussierung auf „hochwertige Titel“ und Investition in „Blockbuster-Spiele“
- Kritik: Unverständnis über die Schließung erfolgreicher Studios
- Auswirkungen auf Redfall: Alle zukünftigen Updates und DLCs eingestellt, Entschädigung für Käufer des Hero Passes und „Bite Back“-Upgrades versprochen