In einer aufregenden Entwicklung für Fans des virtuellen Motorsports haben Playseat und die Formel 1 eine Partnerschaft angekündigt, um eine offiziell lizenzierte Reihe von Sim-Rigs zu entwickeln. Diese Rigs richten sich sowohl an professionelle Fahrer als auch an Semi-Profis und markieren einen signifikante Erweiterung in der Produktpalette von Playseat.
Playseat, bisher vor allem für Einsteiger-Cockpits bekannt, ermöglichte vielen Sim-Racern den Wechsel von einer einfachen Schreibtisch- und Klemmlösung zu einem dedizierten Renncockpit. Die neue Formel-1-Serie von Playseat verspricht jedoch weit zu übertreffen. Neben kompletten Cockpits deutet die Ankündigung auch auf individuelle Sitze hin, was darauf schließen lässt, dass die Cockpits über austauschbare Elemente verfügen werden, um eine größere Personalisierung und Anpassungsfähigkeit zu ermöglichen.
Diese Partnerschaft kommt in einer Zeit, in der die F1-Esports-Szene von Drama und Enttäuschungen geprägt war, und signalisiert das fortgesetzte Engagement und Interesse der Formel 1 an der Welt des Sim-Racings. Doch der Eintritt in den bereits hart umkämpften Markt der Sim-Rigs, der von Marken wie Next Level Racing, GT Omega und unzähligen anderen dominiert wird, ist keine garantierte Erfolgsgeschichte.
Playseat tritt mit bereits etablierten Produkten wie der „Formula“- und „Sensation“-Serie in den Ring, muss sich aber gegen direkte Konkurrenten wie TrakRacer mit seinem offiziell lizenzierten Alpine F1 Team-Cockpit und Fanatec mit seinem eleganten F1-Markencockpit behaupten. Ob beide Hersteller die Rechte zum Verkauf von Markenprodukten gesichert haben, bleibt derzeit unklar.
Bislang wurden keine neuen Designs öffentlich vorgestellt. Das bisherige Beispiel ist lediglich eine überarbeitete Version aus der „Intelligence“-Reihe mit einigen leicht aktualisierten Elementen, die Ähnlichkeiten mit dem bestehenden Red Bull Cockpit aufweisen. Angesichts des Versprechens einer breiten Modellpalette können jedoch erhebliche Erweiterungen erwartet werden.
Die neue Edition soll 2.499 Euro kosten, ist aber noch nicht vorbestellbar, wobei die angekündigten Einstiegsmodelle zu einem späteren Zeitpunkt erwartet werden.