Das Stealth-Genre wurde erneut mit der Kreativität des Indie-Entwicklers Antonio Freyre gesegnet. Seine neueste Veröffentlichung, No Sun to Worship, zeigt, wie weit ein Indie-Spiel in Bezug auf Storytelling und Gameplay-Mechaniken gehen kann. Beim Eintauchen in das Spiel wird deutlich, dass Freyres Leidenschaft für Stealth, kombiniert mit seinem Ehrgeiz, eine bedeutungsvolle Erzählung zu liefern, wirklich herausragt.
Freundlicherweise wurde uns für diesen Test ein Steam-Key zur Verfügung gestellt, welcher aber keinen Einfluss auf unsere ehrliche Meinung hat.
Inhaltsverzeichnis
ToggleHandlung & Umgebung
Das Spiel malt eine düstere Zukunft für die Menschheit. Eine Welt, in der schwierige Umstände zur Norm gehören und Sie, der Spieler, die Verkörperung des weiteren Abstiegs dieser Welt ins Chaos sind. Als Agent der Zerstörung sind Ihre Aufgaben Sabotage, Attentat und allgemeines Chaos. Die dichte Kulisse, vom Entwickler als „endloser Friedhof des Bedauerns“ beschrieben, in der der Himmel aschgrau gemalt ist, setzt einen atmosphärischen Ton.
Spielmechanik
Das Kernstück des Spiels dreht sich um Stealth. Die Spieler haben die Aufgabe, größere Gruppen zu infiltrieren und dabei genau auf Geräuschpegel und Sichtbarkeit zu achten. Dies ist ein Spiel, in dem die Haltung, Bewegung, Licht und Geräusch des Charakters entscheidende Rollen spielen. Mit einem vielschichtigen Ansatz für Missionen werden den Spielern verschiedene Möglichkeiten geboten, ihre Ziele zu erreichen, was den Wiederspielwert erhöht. Und für die Mutigen gibt es einen schweren Modus, um Ihre Fähigkeiten herauszufordern.
Design & Ästhetik
Die vom Freyre bereitgestellte Beschreibung fasst das Wesen des Spiels perfekt zusammen. Es ist ein kunstvolles, minimalistisches Stealth-Action-Spiel, das tiefere Themen vermittelt. Seine visuelle Anziehungskraft zeigt sich in seinem einzigartigen postapokalyptischen Design, in dem Überreste des Krieges auf außerirdische Eindringlinge treffen. Die starke Beleuchtung und die eigenartigen leuchtenden Helme schaffen eine unheimliche, fremdartige Atmosphäre, die die Spieler in ihr Universum eintauchen lässt.
Evolution von Freyres Stealth-Reise
Wer Freyres Arbeit verfolgt hat, erkennt, dass No Sun to Worship eine Zusammenfassung seiner Erfahrungen und Lektionen aus früheren Titeln ist. Dies ist nicht nur ein weiteres Stealth-Spiel; es ist ein Spiel, das Stealth-Elemente kunstvoll in die Geschichte einwebt. Seine Absicht, nicht nur ein Spiel, sondern ein narratives Erlebnis zu schaffen, ist offensichtlich. Und anhand der Details ist klar, dass er dieses Ziel mit Bravour erreicht hat.
Inhalt & Preis
Mit sechs detaillierten Leveln, die jeweils mit erhöhten Schwierigkeitsoptionen ausgestattet sind, bietet das Spiel ausreichend Inhalt für seinen Preis. Für 6,23€ auf Steam (mit einem Rabatt von 20% bis zum 22. September) ist es ein Schnäppchen. Für Fans von Freyres Arbeit macht ein Bundle mit seinen anderen Spielen zum halben Preis das Angebot noch verlockender.
Unser Fazit:
No Sun to Worship lädt die Spieler in eine Welt voller Stealth, Strategie und tiefgründiger Erzählung ein. Es ist ein Spiel, das nicht nur stundenlanges Gameplay verspricht, sondern auch eine zum Nachdenken anregende Reise. Sein erschwinglicher Preis, kombiniert mit seinem reichen Inhalt und seiner Geschichte, macht es zu einem Muss für jeden Stealth-Enthusiasten und Liebhaber von storygetriebenen Spielen. Ich jedenfalls bin gespannt darauf, in diese Welt einzutauchen, und ich schlage vor, dass ihr euch euer Steam Deck schnappt und dasselbe tut.
Unser „No Sun to Worship“Testsystem:
Komponente | Beschreibung |
---|---|
Gehäuse | be quiet! Pure Base 500FX schwarz |
Prozessor | AMD Ryzen 7 7800X3D, 8x 4.2GHz, 96MB L3-Cache |
Mainboard | Gigabyte B650 Gaming X AX |
Grafikkarte | NVIDIA GeForce RTX 4070 Ti 12GB Gigabyte Gaming OC |
Arbeitsspeicher | 32GB DDR5-5600 Corsair Vengeance RGB |
Datenträger | SSD (M.2 / PCIE) 1TB Western Digital Black SN770 |