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Mortal Kombat 11 im Test – Unzensiert, mit Blut und in Farbe

Vier Jahre sind zwischen zwischen Mortal Kombat 10 und 11 vergangen. Was hat sich geändert, was ist besser und was ist schlechter geworden? Genau dieser Sache wollen wir auf den Grund gehen in unserem Test zu Mortal Kombat 11. Diesmal wurde es nicht indiziert und von der USK ab 18 Jahren freigegeben. Doch keine Sorge, es ist weiterhin Brutal wie eh und je und geizt nicht mit Blut.

Die Zeit ist im Wandel

Mortal Kombat ist mittlerweile für seinen gut inszenierten Story Modus bekannt und genau der ist im aktuellen Teil so gut in Szene gesetzt, er könnte glatt als neuer Mortal Kombat Kinofilm durchgehen. Der Plot handelt von einem Zusammentreffen zweier Zeitlinien, somit sehen wir teilweise manche Charaktere in ihren beiden Zeitversionen gleichzeitig. Geprägt wird dieser Modus wie bereits erwähnt von vielen gut gemachten Videosequenzen, die ab und zu von Kämpfen unterbrochen werden, welche wir dann bestreiten müssen. Dieses cineastische Erlebnis, welches schon fast einem Peter Jackson Film gleicht, beschäftigt einen gut 6 Stunden und fordert von einem gut 50 Kämpfe ab.

In manchen Situationen kann man sich entscheiden, mit welchem Charakter wir kämpfen möchten. Dies ändert meist nicht viel an der Story, was den Wiederspielwert schmälert. Nichts destotrotz wurde in diesem Genre mit solch einer Inszenierung die Messlatte hoch gelegt und aktuell fällt mir kein Prügler ein, welcher nur annähernd so eindrucksvoll daherkommt.

Finish him, oder doch kein Ende in Sicht?

So schön und gut umgesetzt die Story auch sein mag, die übrigen Modi wie Türme oder die Krypta wirken nicht gerade passend. Um Skins oder teilweise Spezial Moves freizuschalten muss man in den Türmen Kämpfen und Zeitkristalle sammeln. Klingt noch ganz ok. Jedoch ist der Umfang so groß und die Turmherausforderungen zum Teil so unfair gestaltet, dass einem schnell die Lust vergehen kann.

Mir kommt es so vor als hätte man das Spiel künstlich versucht in die Länge zu strecken. Seien wir doch einmal ehrlich, wenn ich einen Prügler spiele, möchte ich ein paar PvP Kämpfe bestreiten, evtl. eine Story und bei belieben einen Ranked Modus. Eine Grind Orgie wie in Paragon oder ähnlichen Spielen erwarte ich nicht bei so einem Spiel und der Punkt ist geradezu nervig, da es nicht nur um kosmetische Items geht. Wer das nötige Kleingeld besitzt kann sich natürlich auch Zeitkristalle käuflich im InGame Store erwerben. Eine Masche die mir schon fast die Lust auf das Spiel, sowie das Online Erlebnis vermiest hat.

Einer gegen den Rest der Welt

Trotz der eben genannten negativen Eindrücke habe ich mich natürlich auch in den Online Modus gewagt. Genau hier hat MK11 wieder angefangen mich zu überzeugen. Es gibt Casual, Ranked und Last Man Standing Modi. Desweiteren ist ein E-Sport Modus geplant. Vom Umfang genau das, was ich mir vorgestellt habe. Lediglich ein kleiner Wermutstropfen besteht in Form von ab und zu auftretenen kleineren Lags, welche einen aus dem Kampfrythmus bringen können. Doch im Gesamtbild betrachtet fühlt sich hier alles harmonisch und stimmig an. Ich verliere zwar zumeist jeden Kampf, dies könnte aber eher dem Umstand geschuldet sein, dass ich das Spiel sowie die Charaktere noch nicht gut beherrsche. Um mich zu verbessern hätte ich die Möglichkeit ein Standard Tutorial zu durchlaufen für die Grundmechaniken, sowie Charakter Spezifische um Besonderheiten und Kombos zu erlernen. Gerade das Movement und Ansprechverhalten fühlen sich echt super an. Durch diesen Umstand wird man quasi animiert sich Super Kombos anzueignen.

Fazit

Besser als gut? 

Abschließend lässt sich sagen, dass Nether Realms mit Mortal Kombat 11 einen soliden Ableger seiner Serie geschaffen hat. Jedoch lassen sich wie vorher beschrieben einige Spielmodi und das ganze Belohnungssystem äußerst Kritisch beäugen. Somit haben wir ein Grundsolides Spiel, welches leider einiges an Potenzial verschenkt und nicht vollkommen aus der Masse hervorstechen kann.

Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!
Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!
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