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Maid of Sker – das Grusel-Hotel im Test

Von walisischer Folklore durchzogen, entführt euch Maid of Sker in das Jahr 1898 und lädt euch ein, das makabre Hotel Sker zu erkunden. Euer Hotelaufenthalt kann auf die unterschiedlichsten Weisen enden, nutzt eure Zeit also weiße. Maid of Sker ist auf PC via SteamXbox One und PlayStation 4 erhältlich.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein PS4 Key zur Verfügung gestellt.

Einmal tiieeef einatmen

Das Ganze spielt, wie bereits oben erwähnt im Jahre 1898 und widmet sich der walisischen Legende von Elisabeth Williams, die auch schon im Roman The Maid of Sker von Richard Doddridge Blackmore eine Rolle spielte und das Sker House berühmt machte. Allerdings wird die Geschichte hier natürlich etwas anders interpretiert. Zu Beginn erhalten wir einen Brief, von einer jungen Dame namens „Elisabeth Williams“, welche in einem Hotel gefangen ist und uns um Hilfe bittet. Wir machen uns natürlich sofort auf den Weg um diese zu retten, doch ganz so einfach wird es nicht, denn es warten Rätsel sowie weitere Gefahren auf uns. Wir treffen immer wieder auf einige Gegner, die nichts sehen aber dafür Ohren wie ein Luchs besitzen. Bewegt man sich zu laut, rempelt einen Gegenstand an oder Atmet man in deren Nähe, kann dies Geräusche verursachen die den Gegner auf euch aufmerksam machen. Glücklicherweise kann man seine Atemgeräusche unterdrücken, indem man seine Hände vor Nase und Mund hält.

Wird man jedoch erstmal wahrgenommen, wird es schwer den Verfolger wieder los zu werden, ohne das dieser versucht einen tot zu prügeln. Es gibt immer wieder verschiedene Möglichkeiten die Gegner von euch abzulenken, Klingeln die betätigt werden können, Elemente die sich bei Betätigen eines Schalters bewegen und vieles mehr. Wie weit der Gegner hören kann ist jedoch schwierig einzuschätzen, so kann es sein, dass euer Verfolger, der keine 10 Meter von dem Geräusch entfernt ist keineswegs Reagiert, dafür aber sein Kollege der sich 40 Meter entfernt befindet.

Des Rätsels Lösung

Die Rätsel bringen Abwechslung ins Spiel, leider sind diese nicht sonderlich schwer und nur sehr limitiert. Sollte man trotz allem mal nicht weiter kommen, findet man in unmittelbarer Nähe immer Hinweise um diese zu lösen. Also im Endeffekt Schlüssel finden, geheime Wege entdecken, ab und an ein Schalterrätsel lösen, eigentlich alles was das Herz begehrt. Als optionale „Sammelaufgabe“ kann man kleine Statuen einsammeln, die wie kleine Spieluhren aussehen und eine Melodie von sich geben. So hört man sie schon aus einer gewissen Entfernung und man möchte sie dann erst recht besitzen. Auch die Räume sind angenehm verwinkelt und lassen sich bestens erkunden.

Hätte ich mal lieber meine Brille benutzt

Die Grafik wirkt auf der Playstation 4 nicht wirklich auf dem neusten Stand der Dinge, was an sich nicht wirklich problematisch erscheint, jedoch wurde eine Bewegungsunschärfe über das gesamte Bild gelegt. In Kombination mit den teilweise verwaschenen Texturen und der häufigen Dunkelheit wirkt die Grafik als hätte ich gerade meine Brille abgenommen. Manche Räume wiederum überraschen hingegen mit vielen Details und wirken frischer. Absolut gelungen ist dagegen die gesamte Klangkulisse, Gegner sind anhand ihrer Schritte gut auszumachen, Schreie oder Hundegebell aus der Ferne sorgen für den Gänsehaut-Effekt, während der Sirenengesang auf emotionaler Ebene tief berührt. Die ausgezeichneten englischen Sprecher runden das akustische Gesamtbild ab (Untertitel kann man  natürlich auf Deutsch mitlaufen lassen).

Fazit

Maid of Sker ist ein Stealth-Horror-Spiel der etwas anderen Art. Gerade das unterdrücken der Atemgeräusche macht es zu etwas besonderem. Auch durch das Lösen der Rätsel, sowie die vielen Möglichkeiten das Hotel zu entdecken hält einen das Spiel immer wieder bei Laune. Trotz allem wäre noch einiges mehr möglich gewesen. Für Freunde des Stealth-Horror-Genres kann man das Spiel durchaus empfehlen, auch wenn es nicht alles richtig macht, doch gerade das macht es doch irgendwie etwas interessanter. 

Der Verrückte im Team darf / muss alles testen was anliegt, auch wenn es Barbies großes Pferdeabenteuer ist (welches er zudem liebend gerne testen würde). Wäre er früher geboren, hätte er mit seinem Humor in einem Monty Python Film mitspielen können. Ausserdem hält er natürlich als waschechter Bayer von hopfenartigen Kaltgetränken absolut nichts.
Der Verrückte im Team darf / muss alles testen was anliegt, auch wenn es Barbies großes Pferdeabenteuer ist (welches er zudem liebend gerne testen würde). Wäre er früher geboren, hätte er mit seinem Humor in einem Monty Python Film mitspielen können. Ausserdem hält er natürlich als waschechter Bayer von hopfenartigen Kaltgetränken absolut nichts.
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