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Es gibt wieder was für in die Ohren – JBL Tour Pro 3, dass neue Flaggschiff im Test

JBL Tour Pro 3

Knapp 2 Jahre ist es her, da habe ich das Quantum TWS InEar Gaming Headset von JBL getestet und war sehr überzeugt von diesem Gerät. Nun halte ich das JBL Tour Pro 3 in den Händen oder eher den Ohren. Schauen wir, was sich so getan hat und ob das Tour Pro 3 ähnlich überzeugen kann.

Ein neues Case

Das augenscheinlich auffälligste am Tour 3 ist natürlich das Case. Das ist nun größer, hat aber auch auf einmal ein Display. Mit Touch-Funktion. Die meisten Optionen könnt ihr nun direkt am Case einstellen. Außerdem werdet ihr über Nachrichten benachrichtigt. Zusätzlich funktioniert das Case auch als Dongle. Einfach einstecken wo ihr wollt. Klar ins Handy geht auch, aber eher gemeint sind Fernseher, im Flugzeug und auch an euren PC. Verbinden könnt ihr aber auch einfach über Bluetooth. Das geht wieder super easy. Öffnet ihr das Case in der Nähe eures Smartphones, wird es sofort erkannt und kann via Klick hinzugefügt werden. Das war’s auch schon. Dank Case habt ihr vieles bereits direkt zur Hand. Trotzdem installiert man die JBL App. Die hat dann doch noch mehr zu bieten.

Adaptive Noice Canceling

Kommen wir direkt zum Elefanten im Raum. Dem adaptiven Noice Canceling. Das war beim TWS schon ganz ok, ich hab die Pins nur nie wirklich abdichtend in die Ohren bekommen. Das ist hier beim JBL Tour 3 jedoch irgendwie anders. Das obwohl die Gumminupsis kompatibel sind. Außerdem liegt dieses Mal noch ein Paar Schaumstoff Nupsis bei. Aber nur in einer Größe. Keine Ahnung wer die Idee hatte. Mir passen die nicht. Dabei versprechen die Schaumstoffis noch eine etwas bessere Abdichtung. Das muss man in der App auch einstellen, also welche Nupsis man benutzt. Außerdem hat man dann ja noch die Wahl das Noice Canceling „adaptiv“ oder immer gleich stark zu betreiben. Die Ohrstecker erkennen mit ihren zusätzlichen Mikrofonen, wie laut es um euch herum ist und regeln das System dann passend rauf oder runter. Das klappt wunderbar. Alles aber immer bei, nennen wir es, „Grundrauschen“. An „Stecker rein, Umgebung weg“ ist leider nicht zu denken. Lüftergeräusche, leise Musik, Stimmengewirr und Krach aus Menschenmengen. Das alles wird entweder eliminiert oder sehr stark heruntergeregelt. Auch hierbei kommen die Mikrofone an den Buds zum tragen.

Ambient Aware

Natürlich könnt ihr auch auf Ambient Aware schalten. Dann wird über die Mikrofone die Umgebung hinzugemischt. Die Lautstärke könnt ihr in der A+pp ändern. Auch TalkThru ist wieder dabei. 2x auf den Linken Bud gedrückt, eure Wiedergabe wird quasi gestummt und ihr könnt normal mit eurem Gegenüber reden. Praktisch an der Kasse, im Bus, etc.

Smart Talk und TalkThru

Neu dabei ist die Smart Talk Funktion. Erkennt das Headset, dass du anfängst zu reden, aktiviert es TalkThru für eine von dir festgelegte Dauer, damit du auch die Antwort des Gegenübers mitbekommst. Das geht in Schritten von 5, 15 und 20 Sekunden.

Die JBL Tour Pro 3 an deine Ohren anpassen!

Eine weitere Funktion die sich abhebt, ist das Personi-Fi System. Du durchläufst eine Reihe von Hörtests und anschließend ist die Soundwiedergabe perfekt für ein Ohr abgestimmt. Zusätzlich gibt es noch so viele weitere Funktionen. Das sprengt fast das Erinnerungsvermögen. EQ ist an Board, klar. Aber den kann man dann nochmal adaptiv schalten um auch bei leisen Lautstärken ein klares Soundbild zu haben. Soundenthusiasten werden sich freuen LDAC als Codec nutzen zu können. Manche Funktion fällt dann weg, aber die braucht man dann auch nicht.

Nicht explizit zum Gamen, aber das wichtigste kommt mit

Des weiteren kannst du die maximale Lautstärke einstellen, so dass die Wiedergabe nie zu laut sein kann. Praktisch. Da Gaming hier zwar nicht explizit angesprochen wird, aber doch möglich sein soll, hat JBL auch wieder die hauseigene virtuelle Raumsound Technologie Spatial Sound ins Tour Pro 3 gepackt. Das kann sogar so eingestellt werden, dass Kopfbewegungen erkannt werden und der Sound sich entsprechend verändert.

Telefonieren geht auch noch

Man mag es kaum glauben, aber mit Smartphones und Headsets wird manchmal sogar telefoniert. Hierzu kann man dann auch einstellen wie man selber übertragen werden möchte und wie der Gesprächspartner klanglich bei einem selber ankommt. Sogar wenn dieser sehr leise ist, kann man das beheben lassen. Für private Gespräche kann man dann einen Bud aus dem Ohr nehmen und als Mikrofon vor den Mund halten. So kann man sehr leise telefonieren. Klanglich gibt sich das Tour Pro 3 hier keine Blöße.

So klingen die JBL Tour Pro 3

So landen wir final aber auch beim Klang. Darum geht es bei allen weiteren Funktionen dann doch noch immer. Hier zeigt sich JBL wieder von seiner besten Seite. Erstmals haben sie nun je Bud 2 Treiber verbaut. Das merkt man an allen Ecken und Enden des Spektrums. Leichte, als auch basslastige Musik wird klar aufgelöst und einzelne Details sind gut zu hören. Man muss dank Noice Canceling nicht immer zu laut aufdrehen. Das schont das Gehör fürs Alter. Die JBL Tour Pro 3 spielen hier locker auf einer Ebene mit großen Overears. Am Sound ist nichts zu bemängeln und jedes Fitzelchen kann man auch noch selber einstellen. Hierbei werden sonst sehr rechenintensive Prozesse vom Headset übernommen und können so erst (mobil) realisiert werden.

JBL Tour Pro 3

Fazit

Das JBL Tour Pro 3 bietet für seine knapp 300€ viel und kann abliefern. Muss man halt selber wissen, ob man diese Summe ausgeben möchte. Aber bei Bildwiedergabe geben wir Unsummen für Bildschirme, TVs und Grafikkarten aus. Aber aufs Ohr kommt was von Action. Das ist manchmal schade. Soundtechnisch kommt aus dem JBL Tour Pro 3 eine hervorragende Leistung. Egal welches Gerne man hört, diese Buds können das wiedergeben. Wer den „Überbass“ manch anderer bekannter Buds braucht, der kann das auch einstellen. Optionen gibt es genug. EQ, Presets, alles an Board. Und das wird in den Buds geregelt, auf dem Case gesteuert und somit an allen Quellen verfügbar. Das ANC, Adaptive Noice Canceling ist ganz gut, könnte aber stärker sein. Wenn das mit Buds geht. Gerade Kindergeschrei und Stimmen hätte ich gerne ganz weg gehabt, aber da muss dann doch Musik laufen, um das was durchkommt zu übertönen. Das JBL Tour Pro 3 ist eine klare Empfehlung im Bereich Bud Headsets.

Bewertung

Es gibt wieder was für in die Ohren – JBL Tour Pro 3, dass neue Flaggschiff im Test

Das JBL Tour Pro 3 bietet für knapp 300€ viel, vor allem eine hervorragende Soundqualität, die sich für alle Genres eignet. Es gibt zahlreiche Einstellmöglichkeiten wie EQ und Presets, die direkt über das Case gesteuert werden können. Das Adaptive Noise Cancelling ist solide, könnte aber in bestimmten Situationen, wie bei Kindergeschrei, stärker sein.
  • glasklarer Klang
  • wertige Verarbeitung
  • ansprechendes Design
  • ANC ok
  • sehr lange Akkulaufzeit
  • ANC könnte stärker sein
  • etwas hoher Preis
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Ich spiele seit den Gameboy und C128 Zeiten. Danach kamen noch Amiga 500, diverse PCs, Konsolen von Sony, noch mehr Konsolen von Sony und nun auch wieder PC. Ich habe kein festes Genre, aber halte mich mittlerweile von OpenWorld-Games fern. Gebt uns den Schlauchlevel zurück!
Ich spiele seit den Gameboy und C128 Zeiten. Danach kamen noch Amiga 500, diverse PCs, Konsolen von Sony, noch mehr Konsolen von Sony und nun auch wieder PC. Ich habe kein festes Genre, aber halte mich mittlerweile von OpenWorld-Games fern. Gebt uns den Schlauchlevel zurück!
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