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Immortals Fenyx Rising – Oder – Gods & Monsters im Test

Heute hatte ich das Vergnügen ein wirklich schönes Spiel aus der Schmiede von Ubisoft zu Testen. Immortals Fenyx Rising wurde am 3. Dezember 2020 veröffentlicht und hat mich in seinen Bann gezogen.

Wir haben freundlicherweise einen Key für die PS4 bekommen, welcher allerdings auch auf der PS5 funktionierte.

Die Geschichte beginnt

Eine Geschichte, die in der Zeit der griechischen Mythologien spielt, zwischen grausamen Zyklopen und Harpyien, bist du die letzte Hoffnung der Götter. Typhon, einst von Zeus verbannt und eingesperrt, hat sich befreit und will sich nun an den Göttern rächen. Er schafft es die Götter einzusperren und alle Menschen auf der Welt zu versteinern.

Unsere Geschichte beginnt mit einem Dialog zwischen Zeus und Prometheus. Zeus wirkt verzweifelt als Prometheus ihm eine Wette unterbreitet und beginnt die Geschichte von Fenyx zu erzählen.

Schon hier merken wir schnell, dieses Spiel wird anders. Wir bekommen nicht einfach eine stumpfe Geschichte präsentiert, welche mit der Zeit lästig wird. Nein Immortals: Fenyx Rising setzt auf Humor und was soll ich sagen, es funktioniert.

Sobald ihr euch entschieden habt, ob ihr Männlein oder Weiblein spielen wollt und die ein oder andere optische Entscheidung getroffen habt, beginnt auch schon unser Abenteuer. Gestrandet und getrennt vom Rest eurer Schiffscrew macht ihr euch daran, herauszufinden wo eure Begleiter sind. Das Ganze wird mit recht sympathischem Gerede von Zeus und Prometheus abgerundet. So wird es im Laufe des Spiels schonmal passieren, dass aus eurem eben noch sehr großen Gegner ein Zwerg wird, nur weil Prometheus und Zeus sich nicht einig sind wie die Geschichte weiter gehen soll.

An dieser Stelle möchte ich gar nicht anfangen zu Spoilern, sondern lieber ein Wenig auf das Gesamtbild des Spieles eingehen. Die Geschichte sollte jeder selbst erfahren, ich kann nur sagen es lohnt sich.

Immortals Fenyx Rising Wir treffen viele Kreaturen auf unserer Reise.

Ganz wie das Vorbild?

Grafisch erreicht Immortals: Fenyx Rising keine neuen Höhen. Aber es sieht trotzdem richtig gut aus. Klar, die Entwickler haben es sich bei den Figuren einfach gemacht, den Fortnite-esker Comiclook, sieht man heutzutage ja an jeder Ecke. Auch wirkt die Mimik ein wenig steif und nicht ausgereift. Getestet wurde Immortals: Fenyx Rising bei uns auf einem PS4 und einem PS5 System. Auf beiden Konsolen läuft das Game butterweich und es ruckelt nichts. Sollte im Performance Mode die Auflösung mal runtergeschraubt werden, so merkt man davon gar nichts.

Dem Vorbild des Spiels, The Legend of Zelda: Breath of the Wild, hat die Welt um Fenyx einiges voraus, muss aber auch hin und wieder zurückstecken. Grafisch glänzt die Welt in allen Farben und ist sehr detailreich. Die Landschaften sind wunderschön, aber, leider auch recht leer. Hin und wieder sehen wir mal ne Ruine oder verlassene Behausungen mit versteinerten Bürgern aber das war es auch. Vereinzelt finden wir mal zähmbare Reittiere, über welche wir uns sehr freuen, ansonsten Gegner ohne Ende. Tiergegner unterscheiden sich dann gerne auch mal von besessen Rot, zu besessen Blau oder halt auch mal nicht besessen. Ansonsten wirkt alles eher leer. Klar, Daidalos der Vater von Ikarus hat die Insel quasi entworfen aber viel mehr erfahren wir nicht. Wahrscheinlich lebten hier nur wenige Menschen und allem Anschein nach ist auch vieles schon verfallen, doch wollen wir nicht in Mutmaßungen verfallen.

Man bemerkt Ähnlichkeiten

Fangen wir doch mit der Interaktion in der Welt an, hier glänzt das Spiel in den meisten Punkten auf ganzer Linie. Ob wir nun durch die Welt laufen, Reiten oder auch Fliegen macht uns die Steuerung selten Probleme. Jedoch gibt es in puncto „Klettern“ einige hakelige Situationen, in welchen unser Charakter einfach nicht über irgendwelche Kanten hinweg will.

Wir steuern Fenyx nicht nur an Land, sondern auch im Wasser und in der Luft, wobei wir notwendigerweise immer unsere Ausdauer im Auge behalten müssen. Sollte eure Ausdauer zur Neige gehen, kann es schonmal zu dem einen oder anderen Bildschirmtod kommen. Gerade beim Schwimmen und weniger beim Laufen, wobei wer nicht mehr Rennen kann, fällt schnell mal einem Tier zum Opfer. Auch besteht die Möglichkeit im Laufe des Spiels unsere Fähigkeiten zu verbessern was bewirkt, dass uns einige Sachen um einiges leichter fallen. Wir können uns die Kletterwege verkürzen, in dem wir lernen, von einem Punkt an der Wand zum nächsten zu Springen. Zum Glück kosten diese Grundbewegungsfähigkeiten jeweils nur 2 Punkte und wir erhalten direkt in unsrem Tutorial bereits ca. 8 Punkte. Wenn wir grade bei Punkten und Leveln sind. Wirklich gelevelt wird hier nicht, wir sammeln Items und können dafür auf dem Olymp gut einkaufen gehen. Ausdauer, Leben, Waffen und Rüstungs Upgrades sind möglich.

Immortals Fenyx Rising Kämpfe können sehr Herausfordernd sein.

Eindeutig besser!

In Immortals: Fenyx Rising haben wir teilweise anspruchsvolle Kämpfe. Das Kampfsystem von Immortals funktioniert wirklich gut, sobald wir den Dreh mit dem Blocken und Ausweichen drauf haben. Die meisten Gegner sind recht schnell besiegt, große Gegner wie Zyklopen sind da schon eine andere Sache. Einer alleine stellt meist kein Problem dar, doch das ist selten der Fall. Meist werden große Gegner von kleineren unterstützt und das kann wirklich nervig sein. Haben wir den Großen dann ganz für uns, können wir ihn Anvisieren und mit harten Axtschlägen oder leichten schnellen Schwerthieb bearbeiten. Auch ein Bogen steht uns zur Verfügung welcher mit einem steuerbaren Pfeil auftrumpft. Doch in manchen Fällen funktioniert die Steuerung unserer Kamera nicht ganz reibungslos, so finden wir uns bei anvisierten Gegner hin und wieder in einem Baum, Busch oder in einer Säule wieder, was in diesen Momenten recht nervig werden kann. Doch wenigstens sehen wir unsere  Silhouette und auch die des Gegners durch das Sichthinderniss.

Nochmal besser

In der ganzen Welt verteilt finden wir Ausrüstungsgegenstände. Jede kommt mit für sich einzigartigen Fähigkeiten daher. So verstärkt der eine Helm euren Schwertangriff und ein anderer sorgt für mehr Ausdauer. Jedes Ausrüstungsteil ist individuell designt und verändert euren Charakter optisch, was mich als Rollenspielfan doch sehr glücklich macht. Die Slots dürfen wir dann auch noch Ausbauen und so jeweils einen weiteren Bonus freischalten. Am wichtigsten aber ist, dass ihr Schwerter, Äxte und Bögen für die Ewigkeit sammelt. Waffen welche Zerbrechen oder Reparaturen an unserer Ausrüstung müssen wir uns nicht stellen.

Im Laufe des Spiels könnt ihr auch im Götterhain mit einer Währung, welche es im Spiel zu verdienen gibt, besondere Ausrüstung erwerben. Hier könnt ihr auch andere Sachen welche ihr in der Welt sammelt zu eurer Verbesserung nutzen. Wir sammeln die Blitze des Zeus in Rätseldungeons welche über die ganze Welt verteilt sind für mehr Ausdauer. Ambrosia sammeln wir für mehr Leben und Pilze oder Pflanzen um Tränke herzustellen. Dabei wird jede Verbesserung, die ihr macht mit einer kleinen Sequenz beendet. Nettes Feature.

Immortals Fenyx Rising  Dem Tataros so nah.

Ereignisse in der Welt

Die Welt strotzt nur so vor Sachen die entdeckt werden wollen. Wir beseitigen Gegner, welche Truhen oder Ressourcen verteidigen. Lösen Minirätsel, in welchen wir versuchen versperrte Türen zu öffnen. Verschieben Mosaike um Bilder zu erstellen oder Schießen mit dem Bogen durch Ringe, auch laufen wir mal ein Wettrennen und vieles mehr. Selbst täglichen Aufgaben können wir uns stellen. Ja das klingt erstmal erschlagend und auf Dauer nervig, aber Ubisoft hat es hier geschafft, dass genau das nicht passiert. Irgendwie wirkt alles in der Welt so sympathisch, dass es einfach nur Spaß macht, die Welt weiter zu entdecken.

 

"Markus ist noch vom alten Eisen. Angefangen mit den ersten Spielen auf dem Atari seines Vaters, hat er seine Begeisterung für Spiele nie verloren. Ob Nintendo, Playstation, Xbox oder PC ist ihm völlig egal, auf welcher Plattform er spielt, solange er spielen kann. Mit Spielen oder Filmen im Bereich Fantasy oder Science Fiction ist er immer zu begeistern. Ein Spiel, das nie langweilig wird, ist Diablo III!
"Markus ist noch vom alten Eisen. Angefangen mit den ersten Spielen auf dem Atari seines Vaters, hat er seine Begeisterung für Spiele nie verloren. Ob Nintendo, Playstation, Xbox oder PC ist ihm völlig egal, auf welcher Plattform er spielt, solange er spielen kann. Mit Spielen oder Filmen im Bereich Fantasy oder Science Fiction ist er immer zu begeistern. Ein Spiel, das nie langweilig wird, ist Diablo III!
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