Auf der diesjährigen Gamescom 2024 konnte ich das eine oder andere Game anspielen, auch abseits dessen, was dem normalen Besucher gezeigt wird. So mancher kleiner Titel stellt sich dabei gerne mal als Perle heraus. Dies ist mir dann Donnerstag auch wieder passiert. Das Entdecken einer kleinen Perle.
„Ancient Miami“ stand in meiner Terminliste. Hab ich nach gesucht, hab ich nichts gefunden. Egal, hin da. Dann wird mir das Spiel gezeigt und es ist irgendwie ein Schreibtisch und dann ein PC und ich kann den bedienen. Alles ist verwirrend. Aber genau dafür waren die Entwickler dabei. Das liebe ich am meisten. Den direkten Kontakt mit den Entwicklern. Das passiert euch bei Monster Hunter und Call of Duty nicht. Denen ist auch egal, was ihr so sagt. Die wollen einen netten Artikel und damit im besten Fall Werbung, fertig. Bei den kleineren Titeln ist das oft anders. Erstmal unterhält man sich ein bisschen und bekommt den groben Aufbau des Spiels erklärt. Im besten Fall kommt man schon einigermaßen klar und der Entwickler kann einfach auch mal schauen, wie sich das Game im Feld schlägt. So haben wir uns da auch ausgetauscht. Was mir aufgefallen ist, was ich denke was man anders machen könnte. Oft aber auch einfach mit Erklärung, warum die Entwickler dies und jedes so und so entschieden haben. Der Spieler will es insgeheim immer einfacher, der Entwickler aber verfolgt ein Ziel, eine Vision.
Doch zum Spiel. Vice Undercover wie das Spiel ja nun wirklich heißt ist im Grunde eine Art Point ’n Click Adventure. Aber nun nicht im Stil den wir nun vor Augen haben. Das ist kein Maniac Mansion. Wir sind eine Ermittlerin für die DEA? Ich glaube die war es. Der Gegner jedenfalls ist ein riesiges und mächtiges Drogenkartell in den 80er. Angesiedelt hier in Miami. Wir haben es geschafft uns Undercover in dieses Kartell einzuschleusen und es auch ein gutes Stück nach oben geschafft. Als der Chef einmal nicht in seinem Büro ist, nutzen wir die Chance und hacken uns in seinen PC. Der Story als Unterstützung hat man sich hier entschieden, dass die 80er vielleicht schon ein bisschen technisch weiter sind.
Da Spiel ist natürlich sehr Story-getrieben. Nach und nach wird uns die Geschichte erzählt. Wir haben Kontakt über Mail und Messenger mit unseren „Geschäftspartnern“ und dem Polizeirevier und unseren Kollegen. Viele Aufgaben bestehen daraus, mehr über bestimmte Personen rauszufinden. Dabei nutzen wir Datenbanktools und erhalten Infos, die wir dann an die Kollegen weiterleiten. Das geschieht alles auch mal unter Zeitdruck. Ehrlich gesagt, ich muss hier fast schon abbrechen. So viele Möglichkeiten und ich habe nur an der Oberfläche gekratzt.
Aber Ende des Jahres soll das Vice Undercover erscheinen und ich freue mich sehr drauf, dann auch die weiteren Episoden zu spielen und euch mehr zeigen zu können. Mein Tipp an euch: WISHLIST DAS GAME
