Close

Login

Close

Register

Close

Lost Password

DREDGE: The Iron Rig im Test – Ölbohrung und neue Fischarten im Fokus

DREDGE, entwickelt von Black Salt Games und veröffentlicht von Team17, hat mit The Iron Rig einen weiteren DLC erhalten, der am 15.08.2024 erschienen ist. Wir haben die Erweiterung auf der PlayStation 5 getestet und konnten uns ein umfassendes Bild davon machen, wie gut sich das neue Kapitel in das ohnehin schon düstere und geheimnisvolle Universum von DREDGE einfügt. In The Iron Rig dreht sich alles um eine mysteriöse Bohrplattform, die von einer zwielichtigen Firma namens Ironhaven Corporation betrieben wird. Diese Erweiterung bringt neue Mechaniken und Herausforderungen ins Spiel, doch wie gut funktioniert das Gesamtpaket?

Freundlicherweise wurde uns für diese Review ein Muster zur Verfügung gestellt, was aber keinen Einfluss auf unsere ehrliche Meinung hat.

Die düstere Atmosphäre der Bohrplattform

The Iron Rig erweitert DREDGE um ein neues Szenario, in dem eine gigantische Ölbohrplattform im Mittelpunkt steht. Schon beim ersten Anblick wird klar, dass die Atmosphäre weiterhin von den düsteren und unheilvollen Tönen lebt, die bereits das Hauptspiel so fesselnd gemacht haben. Die Idee, inmitten einer von einer korrupten Firma betriebenen Plattform zu arbeiten, gibt der ohnehin schon gruseligen Welt von DREDGE eine neue Dimension. Das Setting fühlt sich frisch an, ohne die Wurzeln des Spiels zu verlieren. Die Plattform selbst wirkt bedrohlich und geheimnisvoll, und als Spieler ist man sofort neugierig, welche Geheimnisse in den Tiefen unter ihr lauern.

Neue Fische und Mechaniken – mehr vom Gleichen

Die Hauptaufgabe im DLC besteht darin, neue Fischarten zu fangen, die durch das Austreten von schwarzem Schlamm aus den Bohrungen der Plattform entstehen. Dieser mechanische Kern fühlt sich weiterhin spannend an, insbesondere durch die kleinen Minispiele beim Fischen. Allerdings gibt es keine grundlegenden Neuerungen im Gameplay, sondern vor allem mehr von dem, was bereits im Basisspiel funktioniert hat. Die neuen Angelruten, die extra für das Fischen in den verseuchten Gewässern entwickelt wurden, bieten etwas Variation, sind aber letztlich nur eine Erweiterung der bereits bekannten Mechaniken. Spieler, die das Hauptspiel bereits durchgespielt haben, könnten hier das Gefühl bekommen, dass zu wenig Neues geboten wird.

Verbesserungen an der Bohrplattform – ein Upgrade-System mit Potenzial

Ein interessantes neues Element von The Iron Rig ist die Möglichkeit, die Bohrplattform selbst zu verbessern. Mit gesammelten Materialien und Fischen können verschiedene Abteilungen der Plattform aufgerüstet werden, was wiederum dem Spieler neue Vorteile und Möglichkeiten verschafft. Diese Upgrades machen das Spiel nicht nur einfacher, sondern geben auch einen gewissen Anreiz, weiterzumachen. Besonders für Spieler, die Freude an Optimierungen und Ressourcenmanagement haben, bietet dieses Feature eine willkommene Erweiterung. Dennoch fehlt auch hier die große Innovation, da das System auf Mechaniken basiert, die schon im Hauptspiel gut funktioniert haben. Es ist eine sinnvolle Ergänzung, aber keine Revolution.

Ein DLC für Komplettisten und Nostalgiker

The Iron Rig bringt neue Inhalte, die sich vor allem an Spieler richten, die DREDGE noch nicht vollständig erkundet haben oder die Lust auf mehr vom Gleichen haben. Für diejenigen, die das Basisspiel bereits abgeschlossen und alle Upgrades erreicht haben, wird der DLC jedoch wenig neue Herausforderungen bieten. Zwar fügt die Geschichte um die Ironhaven Corporation eine interessante, wenn auch vorhersehbare, erzählerische Ebene hinzu, doch die Bedrohung und Spannung, die das Hauptspiel auszeichnete, bleibt weitgehend aus. Wer jedoch Freude daran hat, weitere Fische zu fangen und sein Schiff weiter aufzurüsten, wird hier auf seine Kosten kommen.

Fazit – Solide Erweiterung, aber ohne großen Wow-Effekt

Am Ende ist The Iron Rig eine solide Erweiterung für DREDGE, die vor allem durch ihr atmosphärisches Setting und die neuen Upgrade-Möglichkeiten punktet. Es gibt jedoch keine großen Neuerungen oder überraschenden Wendungen, die Spieler wirklich in Staunen versetzen. Der DLC ist eine schöne Gelegenheit, in die düstere Welt von DREDGE zurückzukehren, bietet aber vor allem für erfahrene Spieler wenig echte Herausforderungen. Spieler, die das Hauptspiel geliebt haben und nach mehr vom Gleichen suchen, werden hier sicher ihren Spaß haben, aber der ganz große Wurf bleibt The Iron Rig verwehrt.

BEwertung

DREDGE: The Iron Rig im Test – Ölbohrung und neue Fischarten im Fokus

The Iron Rig ist eine solide Erweiterung, die vor allem durch ihre düstere Atmosphäre und die neuen Upgrades punktet. Für Spieler, die nach echten Neuerungen und Herausforderungen suchen, bleibt der DLC jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück.
8.3
Ausgezeichnet
Grafik
8
10
Sound
9
10
Gameplay
7
10
Atmosphäre
9
10
Facebook
Twitter
WhatsApp
LinkedIn
Reddit
Email
Leidenschaftlicher Gamer von Indie Perlen & Simracer ... Es darf aber natürlich auch alles andere sein was man mit Tastatur, Maus oder Controller bekämpfen kann ;)
Leidenschaftlicher Gamer von Indie Perlen & Simracer ... Es darf aber natürlich auch alles andere sein was man mit Tastatur, Maus oder Controller bekämpfen kann ;)
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Comments
Älteste
Neuste Meist geliked
Inline Feedbacks
View all comments

Schau dir doch das mal an: