Bright Memory: Infinite ist ein Projekt von FYQD-Studio und PLAYISM. Der indirekte Nachfolger von Bright Memory. In diesem Sci Fi und uraltem asiatischen Mythologie-Shooter geht es dabei richtig zur Sache. Sowohl mit Schusswaffen als auch mit Schwertern. Richtig gut sind dabei auch die Effekte, welche sich sehr stimmig zum Setting eingliedern. Als ich das Spiel auf dem Tisch bekam war ich erfreut. Ich freue mich eigentlich immer aber ich gebe zu, dieses Spiel befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits lange auf meiner Wunschliste. Ob das Spiel die Hoffnungen erfüllt, erfahrt ihr in meinem Test!
Zum testen wurde uns ein Steam-Key zur Verfügung gestellt. Dies hat aber keinen Einfluss auf die Wertung!
Inhaltsverzeichnis
ToggleWer will nochmal, wer hat noch nicht!?
Bright Memory: Infinite, sowie sein Vorgänger Bright Memory ist eine Ein-Mann-Produktion! Hallo!? Ein Einzelner hat dieses Spiel auf die Beine gestellt, Respekt! Wie geht das denn? Na gut, schick ist vielleicht etwas anderes, aber man kann sich ja auch eigentlich fast alles in einem Engine Store kaufen und dieses dann wie ein Puzzle, vereinfacht ausgedrückt, zusammensetzten und hat sein fast fertiges eigenes Spiel. Ist doch gut, oder? Naja, wie man es halt sieht. Mich stört es jetzt speziell in Bright Memory: Infinite und Bright Memory nicht. Aber vielleicht sieht Ihr das ja anders. So ein Spiel alleine aufzubauen und alles dazu selbst zu erstellen was halt eben alles dazugehört, halte ich für für eine Größenordnung in der Bright Memory sich befindet, fast für unmöglich. Es sei denn, du hast eine Ewigkeit Zeit oder ein großes Team im Hintergrund dafür. Aber ist das schlimm? Ich könnte nicht auf die schnelle sagen: „Jo, dieses und jenes habe ich bereits in einem anderen Spiel genauso gesehen“, wenn man alleine nur den Content betrachtet. Wieso also nicht? Schließlich werde ich sehr gut unterhalten. Bright Memory: Infinite ist rasante Action in einem erfrischenden Sci-Fi Setting. Ähm.. Moment, da war doch aber noch was? Genau, Sci Fi gepaart mit einem uralten asiatischen Mythologie-Setting. Doch ist das Genial oder total daneben?
Schwert, Hieb! Maschinengewehr, Feuer!
Wir arbeiten für eine Geheimorganisation namens „Supernatural Science Research Organization“ (SRO) und sollen uns um das Übernatürliche kümmern. Wir sind eine Spezialistin mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, und blitzschnellen Reflexen. Wir können besonders gut mit Waffen umgehen und besitzen die Gabe mit einem Schwert den Gegnern die Hölle heiß zu machen. Wir sind Multitaskingfähig! Dabei sollten wir jedoch ständig unsere Lebensenergie im Augen behalten. So schnell wir auch sind, so stark wir zuschlagen können und umso präziser wir schießen, genauso schnell können wir auch ins Gras beißen. Die Gegner rücken uns meistens sehr nah auf die Pelle. Als ob sie uns etwas verkaufen wollen, und zwar die Spitze Ihrer Lanze! Jeder, auch wirklich jeder will uns ans Leder. Selbst die wilden Tiere. Also Vorsicht! Wer hier nicht auch hinten Augen im Spiel hat, sagt schneller Ade als eine Eintagsfliege! Dann darf von einem Checkpoint aus neu gestartet werden, natürlich nur falls Ihr diesen auch passiert habt. Das Spiel vereint dabei Schusswaffen mit Schwertern und Fähigkeiten fabelhaft. Mir persönlich geht das Gameplay in der Tat von der ersten Sekunde an durch meine Finger und lässt mich wortwörtlich durch die Lüfte schweben und während ich die Gegner einen nach dem anderen aufs übelste zerstückeln. Kopfschüsse, oder direkt den Kopf abhacken!? Was darfs sein? Ihr legt euren Spielstil schließlich selber fest.
Wohin hat uns das Spiel bloß entführt?
Wie immer versuche ich meine Reviews so aufzubauen, das nicht zu viel vom eigentlichen Spiel verraten wird. Ich gehe also nur auf Spielelemente ein mit denen man sowieso rechnet, wenn man sich z.b. den Trailer dazu anschaut. Also seid mir nicht böse, dass Spiel ist zwar einfach Ultra-Geil, aber leider auch Ultra-Ungeil schnell vorbei. Ich war schon etwas arg enttäuscht, als ich den letzten Boss besiegt hatte und das Spiel nach wenigen Level bereits durchgespielt hatte. Ich habe es jetzt, nach meinem zweiten Durchlauf erstmal beiseite gelegt. Ich hab mir auch den Vorgänger angeschaut und diesen in wenigen Minuten dann ans Ziel gebracht. Zugegeben, es ist immer noch eine Ein-Mann-Produktion, klar das hier nicht eine große Anzahl an Level und mehr erwartet werden darf. Dafür finde ich aber das Endresultat mehr als nur befriedigend. Eine schicke Grafik, mit einer packenden Story und atemberaubendem Gameplay. Die Musik passt zum Sci-Fi Setting, während auch die Waffen und Spezialeffekt-Geräusche grandios eingearbeitet wurden. Die Vertonung ist in Englisch und…. Moment… Japanisch und Chinesisch verfügbar. Deutsche Texte und Untertitel sollen zum Release ebenfalls zur Verfügung stehen. Wie schon beim Vorgänger wird es hier keine deutsche Vertonung geben, was aber auch nicht den Spielspaß schmälert. Auch mit nur leichten Englischkenntnissen versteht ihr die Story und könnt ihr folgen. Genießt das Spiel und fliegt durch die Lüfte. Zeigt den Gegnern was ein Katana ist!
Nachricht von ganz Oben!
Bright Memory ist in Sachen Gameplay und Grafik ein echt schmückes Beispiel. Die Grafik ist detailliert und weis mit schick umgesetzten Effekten und modernen Spielelementen zu gefallen. In Bright Memory: Infinite nimmt das ganze noch mehr fahrt im Gegensatz zum ersten Teil auf. Wo wir im Vorgänger noch komische Abklingzeiten hatten, sind wir jetzt in der Lage viel flexibler uns gegen die Feinde zu wehren! Zum Beispiel ist das Schwert nun unsere Standard Nahkampfwaffe. Hier können wir z.b. versuchen, den Gegner, welcher sehr schnell auf uns zu läuft, mit einem Kopfschuss zu eliminieren. Falls er uns dann doch zu nahe kommt oder wir gerade dann wieder nachladen müssen, können wir mit unserem mächtigen Schwert diesen Gegner kurzum erledigen. Lautlos und schnell. Und ziemlich Brutal. Nur eben die Harten dürfen jetzt raten, wohin uns das ganze führt? Genau, zwischendurch werden wir nämlich in einer Zwischendimension geworfen, wo wir mit alten Rittern, Monster und Göttern uns den Spaß vertreiben dürfen. Völlig neue Gegnertypen warten hier von uns entdeckt und zerfetzt zu werden. Im Grunde darf uns im ganzen Spiel kein Gegner zu nahe kommen. Mal dürfen wir uns in etwas kleinere Areale austoben, dann mal wieder in deutlich größeren und offeneren Arealen. Auch sollte darauf geachtet werden, welchen Gegner Ihr zuerst erledigt. Jeder bringt andere Gefahren mit sich. Wie bereits angesprochen, eure Gesundheit lädt sich zwar nach einer gewissen Zeit automatisch wieder auf, aber ist eben auch nicht sehr hoch. Ihr kriegt zwar einige Schläge oder Raketen geschluckt bevor Ihr euch wirklich mal Gedanken machen müsst, aber in einigen Situationen, vor allem in der Unachtsamkeit, kann dies schnell passieren, und Ihr müsst vom Checkpoint wieder starten. Doch Frust kommt nicht auf, solange Ihr nicht komplett weich gekocht seit.
Habt Ihr Hunger auf mehr?
Abschließend möchte Ich noch Kleinigkeiten ansprechen. Bevor ich euch das gesamte Spiel erzähle, solltet Ihr euch vielleicht selber davon überzeugen, dass Bright Memory: Infinite im Großen eigentlich eine Metal Gear Rising / Star Wars / Crysis – Gemisch mit cineastischen Einlagen aller Just Cause Manier ist. Die Vergleiche mögen zwar etwas verwirren, aber im Grunde ist es eine Mischung aus einigen Spielelementen dieser benannten Spiele. Die Spiele Bright Memory: Infinite und Bright Memory hat nichts mit den zuvor genannten Spielen zu tun. Das wir uns richtig verstehen! Es sind halt einige Elemente vergleichbar, was aber nicht schlimm ist, denn ich kann im Grunde einfach nicht genug von Bright Memory: Infinite bekommen. Am liebsten wäre mir ein Sandbox-Like Level in dem ich Gegner und Objekte spawnen lassen kann, so das ich den ganzen Tag schießen und schlitzen darf. Mit richtig coolen und erweiterbaren Fähigkeiten, welche ich bisher bewusst nicht angesprochen habe. Ihr habt die Macht! Solltet Ihr auch, denn selbst mit Schusswaffen und Schwert zusammen, ist es ungeheuer fordernd. Ihr braucht definitiv eure Fähigkeiten in Kombination mit euren Waffen um aller Gegnertypen zur Strecke zu bringen. Auch die diversen Bosse haben es richtig in sich. Ihr solltet etwas zu trinken neben eurem PC Beziehungseiße der Konsole stellen. Ihr werdet schon sehen! Es macht unheimlich Bock richtig drauflos zu prügeln und schießen. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Waffen und Fähigkeiten funktionieren reibungslos, passt perfekt ins Konzept, und bereitet einem viel Freude beim Abschlachten.
Wir haben einen Auftrag, doch wer ist dieser andere General XY nochmal?
Das Spiel enthällt die volle Wucht der verfügbaren RTX Raytracing Effekte. Die RTX Schatten und Reflektionen werden komplett unterstützt was das Spiel grafisch in vielerlei Hinsicht aufwertet und realistisch wirken lässt. Mir war es bislang nicht möglich diese Funktionen zu testen, zumal ich keine Grafikkarte habe die dies unterstützt, und ich zudem eine Beta Version zur Verfügung gestellt bekommen habe. Also schauen wir uns das nochmal mal beim Release genauer an! Sonst hatte ich ein sauberes, nahezu flüssiges Gameplay zu berichten. In einigen Situationen kam zwar meine Grafikkarte an ihre Grenzen, doch das liegt vermutlich an der Unreal Engine 4 (UE4). Leider gab es trotz des ganzen Lobes auch kleinere Auffälligkeiten im Bereich „ab hinter die Wand“, „halb in der Treppe“, und „warum wieder dieser Munitionswechsel?“. Hat mich jedoch nicht davon abgehalten dieses wunderbare Spiel gleich zweimal hintereinander durch zu spielen. Und sollte euch auch nicht!
Hier findet Ihr die Links zu dem Entwickler, dem Publisher und den jeweiligen Shops.
Publisher: GOG Shop: Xbox Shop: Steam Shop: