Vier Jahre nach dem Debüt des düsteren 2D Metroidvania-Spiels Blasphemous meldet sich Entwickler The Game Kitchen mit einer Fortsetzung zurück. Blasphemous II baut auf dem beeindruckenden Kunststil und Gameplay des Originals auf und erweitert diese Elemente in vielerlei Hinsicht.
Freundlicherweise wurde uns ein Steam-Key zum Testen zur Verfügung gestellt, welcher allerdings keinerlei Einfluss auf unsere ehrliche Meinung hat.
Inhaltsverzeichnis
ToggleHandlung und Atmosphäre
Die Fortsetzung knüpft an den Cliffhanger des ersten Spiels an. Das „Grievous Miracle“ ist zurück und hat das Land ins Chaos gestürzt, die religiöse Hingabe der Bürger in groteske Mutationen verwandelt. Als der „Penitent One“, ein stummer Krieger, ist es deine Aufgabe, die Geburt des „Miracle Child“ zu verhindern. Die Handlung ist einfach, wird aber durch exzellentes Schreiben und Geschmackstexte erweitert, die den Horror des „Miracle“ verdeutlichen. Die Bevölkerung ist in eine Kultur der religiösen Selbstgeißelung vertieft, die das „Miracle“ in erschreckendem Maße verstärkt hat.
Grafik und Design
Die hochdetaillierte Pixelkunst und flüssige Animationen sind wieder ein Highlight und verleihen dem Körperhorror des Spiels die nötige Betonung. Dies macht „Blasphemous 2“ möglicherweise nicht zum Spiel für jeden, aber es ist leicht, sich in die Quest des „Penitent One“ zu vertiefen, mit einer faszinierenden Welt zum Erkunden.
Gameplay und Waffen
Im Gegensatz zum Vorgänger, wo nur ein Waffentyp zur Verfügung stand, bietet „Blasphemous 2“ von Anfang an die Wahl zwischen einem Rapier-/Dolch-Set, einem Schwert oder einem Peitschenschwanz. Diese Waffen können jederzeit ausgetauscht und separat aufgerüstet werden, und jede hat ihre eigenen einzigartigen Anwendungen, sowohl im Kampf als auch beim Lösen von Rätseln und Plattformen.
RPG-Elemente und Anpassung
Es gibt erweiterte RPG-Mechaniken, die es dem Spieler ermöglichen, den „Penitent One“ weiter anzupassen. Neben dem „Rosary Bead“-System aus dem ersten Spiel gibt es nun auch „Favours“, die am „Altarpiece of the Miracle“ ausgerüstet werden können und weitere passive Vorteile bieten.
Qualitätsverbesserungen
„Blasphemous 2“ führt auch kleinere, aber willkommene Verbesserungen ein. Ein Beispiel ist die Änderung der Gebete oder Zauber, die nun in „Quick Verses“ und „Chants“ unterteilt sind, was mehr Vielfalt in die Zaubersprüche bringt. Ein weiteres geschätztes Update ist, dass das Fallen in Stacheln und bodenlose Abgründe den Spieler nicht mehr sofort tötet, was das Gameplay weniger frustrierend macht.
Erkundung und Nebenquests
Neben dem Jagen von Bossen erkundet der Spieler die Welt nach Geheimnissen und erledigt Nebenquests. Einige dieser Bereiche können schwer zu finden sein, aber die Belohnungen sind oft lohnenswert. Ein Manko ist das Fehlen eines klaren Quest-Systems im Pausenmenü, was es manchmal schwierig macht, den Überblick über die vielen Quest-Gegenstände und -Ziele zu behalten.
Bosskämpfe
Wie in einem „Soulslike“-Spiel zu erwarten, sind die Bosskämpfe in „Blasphemous 2“ ein Highlight. Es gibt eine Mischung aus schnellen, menschengroßen Bossen und massiven, bildschirmfüllenden Schrecken. Die Schwierigkeitskurve scheint jedoch im Verlauf des Spiels abzunehmen, was darauf hindeutet, dass die späten Bosskämpfe einfacher sind als die frühen.
Das „Blasphemous II “ Test-System:
Komponente | Beschreibung |
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Gehäuse | be quiet! Pure Base 500FX schwarz |
Prozessor | AMD Ryzen 7 7800X3D, 8x 4.2GHz, 96MB L3-Cache |
Mainboard | Gigabyte B650 Gaming X AX |
Grafikkarte | NVIDIA GeForce RTX 4070 Ti 12GB Gigabyte Gaming OC |
Arbeitsspeicher | 32GB DDR5-5600 Corsair Vengeance RGB |
Datenträger | SSD (M.2 / PCIE) 1TB Western Digital Black SN770 |