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Steelseries Prime im Test – ohne viel Bling Bling zum Sieg

Steelseries Prime
Steelseries hat aktuell ihre Prime Serie auf den Markt geworfen, welche aus hochwertigen Peripheriegeräten besteht, die in Zusammenarbeit mit führenden E-Sport-Profis entwickelt wurden. Das Motto ist quasi leistungsfähige Peripheriegeräte, welche mehr Fokus auf Leistung, als auf Optik legen. In dieser Prime Serie sind unter anderem auch drei Mäuse erschienen, wir haben uns das Einsteigermodell aus der Prime Serie mal zur Brust genommen und es auf Herz und Nieren getestet.

Zum Testen wurde uns freundlicherweise ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Technische Daten

  • Sensor – SteelSeries TrueMove Pro
  • Sensortyp – Optisch
  • CPI – 18.000 CPI
  • IPS – 400, auf SteelSeries QcK-Oberflächen
  • Beschleunigung – 50G
  • Hardware-Beschleunigung – Keine (Null-Hardware-Beschleunigung)
  • Gehäusedesign – ABS-Kunststoff
  • Griffstil – Klauen, Fingerspitzen, Handflächen
  • Tastenanzahl – 6
  • Beleuchtung – 1 RGB-Zone
  • Gewicht – 69g
  • Länge – 125,3 mm/4,93 Zoll
  • Breite – 59 mm / 2,32 inches (front), 67,9 mm / 2,67 inches (back)
  • Höhe – 23 mm / 0,9 inches (front), 42,4 mm / 1,67 inches (back
  • Länge des Kabels mit Stoffummantelung – 2 m
  • Schalterart – Prestige OM™ mechanical switches (100 million clicks)
  • Switch Rating – 100 million clicks
 
Nicht ganz symmetrisch

Ich oute mich als alltäglicher Nutzer einer Steelseries Rival 3 Maus, welche vom Design sehr symmetrisch ist. Die Steelseries Prime sieht zwar auch symmetrisch aus, jedoch merkt man schnell beim ersten Benutzen, sie ist leicht in ihrer Form angepasst, damit sich die rechte Hand wunderbar anschmiegen kann. Für mich ist es erst einmal ungewohnt, jedoch fühlt es sich angenehm an. Während die rechte Seite der Maus schon abgerundet ist, hat die linke Seite eine eher dominante Kante welche auch die zwei zusätzlichen Tasten beherbergt. Doch die Form ist nicht die Besonderheit der Prime Maus. Beim ersten Klicken fällt etwas auf, das Klick-Geräusch klingt ungewohnt. Die Schalter, welche die Maustasten-Betätigung wahrnehmen, sind keine herkömmlichen mechanischen Schalter mehr. Steelseries hat sogenannte Prestige OM™ Schalter verbaut, diese registrieren die Klicks mittels Infrarot, was einen Vorteil in Sachen Geschwindigkeit bringt, wenn es um die Registrierung der Betätigung geht. Ebenso nutzt sich der Schalter nicht merklich ab, wie es bei mechanischen der Fall sein kann. Als Lebensdauer sind für die Prestige OM™ Switches 100 Millionen Schaltzyklen angegeben. Die bisher bei Steelseries verbauten mechanischen Schalter hielten nur 80 Millionen Zyklen, also auch ein Plus in Sachen Haltbarkeit.

Leistung oder Optik?

Ein klares Statement setzt Steelseries auch in Sachen Optik. Keinerlei RGB Beleuchtung, abgesehen von dem dezent beleuchteten Mausrad und Steelseries Logo. Keine abgedrehten Formen oder Extras. Eine schlichte, schwarze Maus, mit einem matten Finish. Was hier an Bling Bling gespart wurde, hat man kompromisslos in die verbaute Hardware investiert. Die bereits erwähnten Prestige OM™ Switches, ein TrueMove Pro Sensor anstatt eines TrueMove Air Sensors bilden genau das vermutete ab. Hier wird der Fokus vollkommen auf Performance gesetzt. Die Frage ist, liefert die Steelseries Prime Maus auch die versprochene Performance ab? Ich muss gestehen, ich wurde anhand meiner Erwartungen nicht enttäuscht. Im Vergleich zur Rival 3 konnte ich ein deutliches Plus im gesamten Handling feststellen. Als Vergleich, ob alles nur subjektiv ist, habe ich in Aimlabs mit beiden Mäusen, jeweils dreimal das gleiche Szenario gespielt. Die Ergebnisse, welche ich mit der Steelseries Prime Maus abgeliefert habe, waren durchweg besser. Die verbaute Hardware scheint sich in Sachen Performance auszuzahlen.

Einmal Performance to go bitte

Das Steelseries mit der Prime Maus auch voll und ganz die wettkampforientierten E-Sportler ansprechen möchte, verdeutlicht auch das Kabel der Maus. Denn dieses ist abnehmbar. Natürlich funktioniert die Maus nicht ohne Kabel, jedoch kann man zum Transport, wenn es auf eine LAN gehen sollte, das Kabel entfernen. Klingt im ersten Moment unsinnig, jedoch minimiert man so eine Überstrapazierung des Kabels, beim Zusammenpacken. Ebenso positiv hervorzuheben ist das Stoff-ummantelte Kabel, welches schön flexibel ist. Es ist sogar so flexibel und gut auf dem Schreibtisch verlegbar, dass man gut und gerne ohne einen Maus Bungie auskommt. In Sachen Größe kann, die Prime Maus eigentlich fast jeder Hand dienen. Natürlich kommt es hier drauf an, welchen Griff ihr bevorzugt. Ich bin mit kleinen Händen und dem Klauengriff sehr gut mit dem Handling zurechtgekommen. Linkshänder schauen aktuell leider in die Röhre, denn bisher gibt es nur eine Rechtshänder-Edition. Hier sollte Steelseries eventuell noch über eine Linkshänder-Variante Nachdenken. Was mir leider ein wenig gefehlt hat, wäre das anpassbare Gewicht der Maus. Denn wenn ich schon voll auf Performance und E-Sport eingehen möchte, sollte das Gewicht auch anpassbar sein. Zwar sind die 69g für mich optimal, jedoch können andere Spieler andere Präferenzen haben.Steelseries Prime

Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!
Groß geworden mit dem Atari 2600. Ein absoluter Fan der Oculus Quest, sowie von Arcade Automaten. Wenn er nicht am zocken ist, schaut er gerne trashige Splatter Filme. Ein Spiel welches nie langweilig wird? DOOM!!!
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