Wenn ihr auf der Suche nach einem Game seid, bei dem ihr so richtig den Einbrecher ohne Skrupel raushängen lassen könnt, dann schaut euch mal „The Break-In“ an. Von Jorgen Games entwickelt und für schlanke 14,99 Euro auf Steam erhältlich, lässt das Spiel euch und bis zu drei Freunde auf Raubzug gehen, unter anderem auch in VR, was eine Menge Spaß ,macht. Grund genug das Spiel einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
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ToggleWas nicht fest ist, wird mitgenommen
In „The Break-In“ geht es darum, erfolgreich Einbrüche zu begehen, ohne dabei erwischt zu werden. Ihr habt eine Reihe von Szenarien zur Auswahl, vom Vorstadthäuschen bis zum gut bewachten Casino und selbst Einkaufszentren und Werkstätten stehen auf dem Plan. Ihr könnt wirklich alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Von Photovoltaik-Anlagen über schnieke Sportwagen bis hin – haltet euch fest – zu den Bewohnern der Häuser selbst. Aber seid gewarnt: Wachen und ausgeklügelte Kamerasysteme versuchen euch bei eurem zwielichtigen Handwerk zu stoppen. Und falls ihr dachtet, das Spiel wäre nur ein kurzer Spaß, dann habt ihr euch getäuscht. Es gibt ein Progress-System, mit dem ihr euch durch den Verkauf eures Diebesguts immer größere und bessere Fluchtfahrzeuge erspielen könnt.
Spielmechaniken und Cops
Ein Hauptproblem ist aktuell die Polizeiverfolgung. Irgendwie fehlen einem die Optionen, diesen lästigen Gesetzeshütern wirklich zu entkommen. Denn sobald man von einem Bewohner oder Wachmann entdeckt wurde, alarmieren diese die Polizei, was automatisch dafür sorgt, dass man den Raubzug abbrechen muss. Immer das gleiche Versteckspiel kann schnell nerven. Wie cool wäre es denn, wenn man die Stromversorgung der Cops lahmlegen könnte, um ihnen die Sicht zu nehmen? Strategie ist das Stichwort! Ein weiterer Punkt sind die NPC-Optionen. Man sollte sie betäuben oder sogar fesseln können, je nachdem wie man gerade drauf ist. Das würde dem Ganzen noch weitere taktische Ebenen hinzufügen. So ist es aktuell leider nur ein Katz und Maus Spiel, wo es heisst, Kameras abzumontieren und den NPC’s aus dem Weg zu gehen.
Die Welt drumherum
Die Spielwelt selbst ist ja ganz nett gemacht, könnte aber definitiv lebendiger sein. Mehr Details, mehr interaktive Elemente – einfach mehr von allem, was eine Welt ausmacht. Und mal ehrlich: Wer will nicht in einem Haus rumstöbern und dabei noch ein paar versteckte Goodies finden? Es ist zwar alles „klaubar“ jedoch könnten einige der Level noch mehr Ambiente vertragen. Die Gadgets, welche einem für den Einbruch zur Verfügung stehen, lassen einen schon witzige Aktionen durchführen. So gibt es zum Beispiel Raketen, welche man an ein Auto montieren kann, um es leichter zu transportieren. Diese lassen sich aber auch an einen Stuhl montieren, auf denen ein NPC sitzt….was dann passiert, könnt ihr euch denken. Denn „The Break-In“ ist eiN Spiel, was sich bewusst selbst nicht all zu ernst nimmt.
Fazit
Kurzum: „Break-In“ ist ’n echt spaßiges Ding, vor allem mit Freunden. Es hat zwar noch seine Macken und braucht an einigen Ecken Feinschliff. Aber hey, es ist Early Access, und der Entwickler ist ziemlich aktiv. Also, wenn ihr Bock auf einen kooperativen Raubzug habt und keine Angst vor ein paar Bugs und unfertigen Features habt, dann ist das euer Ding. Gibt dem Spiel ’ne Chance, und ihr werdet bestimmt nicht enttäuscht. Besonders der VR-Modus ist zu empfehlen, welcher das Spiel noch einmal auf eine andere Stufe der Immersion hebt.