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Pyrene im Test – Roguelike und Strategie im perfekten Einklang

Pyrene ist ein strategischer Roguelike-Dungeon Crawler, entwickelt von Two Tiny Dice und veröffentlicht durch Indie Asylum. Das Spiel erscheint offiziell am 13. September 2024 und ist für den PC auf Steam erhältlich. In dieser Review konnte ich die PC-Version ausgiebig testen, um einen Eindruck von dem Titel zu gewinnen. Mit seinem einzigartigen Deckbuilding-System und der mythischen Baschischen Kulisse hat Pyrene meine Erwartungen an das Roguelike-Genre auf eine faszinierende Weise erfüllt.

Freundlicherweise wurde uns für diese Review ein Muster zur Verfügung gestellt, was aber keinen Einfluss auf unsere ehrliche Meinung hat.

Deckbuilding und Roguelike perfekt vereint

Pyrene schafft es, die Tiefe eines Deckbuilding-Kartenspiels mit der Dynamik eines Roguelike-Dungeon Crawlers zu vereinen. Das Kampfsystem basiert auf einem Grid, in dem man sich strategisch bewegt und dabei verschiedene Karten und Gegner auf dem Spielfeld aktiviert. Durch die Kombination von Angriffen, Verteidigungen und taktischen Entscheidungen wird jeder Zug zu einem Balanceakt zwischen Risiko und Belohnung. Besonders interessant ist das Sammeln von Relikten, die passive Boni gewähren und die Vielfalt an Spielansätzen noch weiter steigern. Dabei bleibt die Steuerung intuitiv und lässt sich schnell erlernen, während die taktische Tiefe erfahrene Spieler gleichermaßen herausfordert.

Mythologie als frischer Ansatz

Ein weiterer Höhepunkt des Spiels ist das Setting, das auf der selten genutzten Baschischen Mythologie basiert. Dies verleiht Pyrene eine einzigartige Atmosphäre, die sich von anderen Spielen im Genre abhebt. Die Geschichte rund um das Dorf, das man mit gesammelten Ressourcen wiederaufbaut, sowie die Kämpfe gegen dämonische Kreaturen unter der Führung von Herensuge, einem mythologischen Drachen, verleihen dem Spiel eine dichte und faszinierende Erzählstruktur. Diese mythologische Grundlage sorgt für Abwechslung und bringt spannende neue Elemente in das Genre, die ich so noch in keinem anderen Roguelike gesehen habe.

Charaktervielfalt und Anpassungsmöglichkeiten

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Vielfalt der spielbaren Charaktere. Jeder Charakter bringt eigene Fähigkeiten und Spielmechaniken mit, was für eine hohe Wiederspielbarkeit sorgt. So gibt es beispielsweise ein Frettchen als spielbaren Charakter, was nicht nur humorvoll, sondern auch eine taktische Herausforderung darstellt. Die Möglichkeit, das Deck an den jeweiligen Charakter anzupassen und gezielt verschiedene Talismane und Relikte zu sammeln, sorgt dafür, dass keine Runde der anderen gleicht. Besonders gelungen fand ich die Balance zwischen einfacher Zugänglichkeit und der strategischen Tiefe, die gerade bei späteren Durchläufen wirklich zum Tragen kommt.

Grafische Präsentation und Atmosphäre

Die Grafik von Pyrene hat mich ebenfalls beeindruckt. Das Spiel setzt auf einen charmanten und zugleich mystischen Artstyle, der perfekt zum mythologischen Thema passt. Die Umgebungen, von dunklen Wäldern bis hin zu kargen Gebirgen, sind abwechslungsreich und liebevoll gestaltet. Dazu kommt ein stimmungsvoller Soundtrack, der die Kämpfe und Erkundungen untermalt und die Atmosphäre des Spiels perfekt unterstützt. Die Visuals sind nicht übermäßig aufwendig, aber gerade das trägt zur minimalistischen, fokussierten Stimmung des Spiels bei und lenkt nicht von den taktischen Elementen ab.

Technische Aspekte und Spielbalance

Technisch lief Pyrene auf meinem PC reibungslos, ohne bemerkbare Bugs oder Performance-Probleme. Auch bei langen Sessions blieb das Spiel stabil, was bei einem Roguelike mit prozedural generierten Inhalten sehr wichtig ist. Besonders loben muss ich die gelungene Spielbalance. Egal ob es um das Kartensystem, die Gegner-KI oder das Ressourcenmanagement geht, alles fühlte sich ausgewogen an. Der Schwierigkeitsgrad steigt stetig, ohne unfair zu wirken, und belohnt clevere Entscheidungen und gute Planung.

Fazit

Pyrene ist ein gelungener Mix aus Deckbuilding, Roguelike und einer faszinierenden mythologischen Welt. Das Spiel bietet eine hohe Wiederspielbarkeit, anspruchsvolle strategische Tiefe und genug Abwechslung, um sowohl Genre-Fans als auch Neulinge zu begeistern. Mit seiner charmanten Grafik, der stimmungsvollen Musik und den kreativen Gameplay-Mechaniken ist es eine klare Empfehlung für jeden, der nach einem frischen Erlebnis im Roguelike-Bereich sucht. Pyrene ist ein verstecktes Juwel, das sich lohnt entdeckt zu werden.

BEwertung

Pyrene im Test – Roguelike und Strategie im perfekten Einklang

Pyrene überzeugt durch seine gelungene Kombination aus Deckbuilding und Roguelike-Elementen sowie einer packenden Atmosphäre, die durch das einzigartige Setting in der baschischen Mythologie unterstrichen wird. Fans strategischer Spiele und mythologischer Geschichten sollten sich diesen Geheimtipp nicht entgehen lassen.
8.8
Ausgezeichnet
Grafik
8
10
Sound
9
10
Gameplay
9
10
Atmosphäre
9
10
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Leidenschaftlicher Gamer von Indie Perlen & Simracer ... Es darf aber natürlich auch alles andere sein was man mit Tastatur, Maus oder Controller bekämpfen kann ;)
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